Aus der Praxis

Welche Erfahrungen machen Pflegeeinrichtungen mit der Einbindung in die Telematikinfrastruktur (TI)? Welche konkreten Praxis-Tipps gibt es für den Einsatz von KIM (Kommunikation im Medizinwesen)? Verantwortliche verschiedener Einrichtungen berichten, wie der Umstieg in die digitalisierte Pflege gelingt und welche Vorteile er bietet.

Eine jüngere Frau steht vor einer älteren sitzenden Frau. Sie halten sich an den Händen.

In dem vom GKV-Spitzenverband durchgeführten Modellprogramm zur Einbindung der Pflegeeinrichtungen in die TI haben die teilnehmenden Einrichtungen wichtige Praxiserfahrungen gesammelt. In unseren Kurzinterviews erzählen die Beteiligten, wie sich Abläufe durch die TI-Fachanwendung “Kommunikation im Medizinwesen” (KIM) verbessert haben. Außerdem zeigen die Beispiele, was beim Einführen des digitalen Datenaustauschs zu beachten ist, worauf es bei der Zusammenarbeit mit den Apotheken und ärztlichen Praxen ankommt – und wie man die eigenen Mitarbeitenden bestmöglich einbindet und mitnimmt.

Praxisdialog vom Pflegenetzwerk Deutschland

Helene Hottenbacher vom Kompetenzzentrum Digitalisierung und Pflege stellt im Praxisdialog das Angebot des Kompetenzzentrums zur Einbindung in die Telematikinfrastruktur vor. Außerdem berichtet Frau Schneider-Koch, Geschäftsführerin eines ambulanten Pflegedienstes über ihre Erfahrungen als Projektpartnerin in der TI-Modellregion für Hamburg & Umland (TIMO) und die Nutzung der Fachanwendung Kommunikation im Medizinwesen (KIM) zur Versendung von sicheren E-Mails.

  • Praxisdialog: Schritt für Schritt zur Telematikinfrastruktur mit dem TI-Ressourcenpool

    Video der Präsentation auf der Internetseite des Pflegenetzwerks Deutschland

Modellprojekt „Docs and Care Network“

In diesem Projekt erprobten ambulante Pflegedienste sowie ärztliches Personal den Austausch von Vitaldaten und des bundeseinheitlichen Medikationsplans (BMP) via KIM. Der schnellere und häufigere Austausch von Patientendaten ermöglicht eine zeitnahe Reaktion auf Zustandsveränderungen der Pflegebedürftigen.

  • Internetseite des Modellprojekts "Docs and Care Network"

    Auf der Projekt-Internetseite von "Docs and Care" finden Sie weiterführende Informationen.

  • YouTube-Video der gematik zum Projekt

    Die gematik stellt das Projekt per Video auf ihrem YouTube-Kanal vor.

  • "Docs and Care" im Podcast "Pflege Digital"

    Im Podcast "Pflege Digital" spricht der Geschäftsführer der Lebensbaum GmbH über seine Erfahrungen mit dem "Docs and Care Network".

Praxisbeispiel zur Förderung der Digitalisierung in der Pflege nach § 8 Abs. 8 SGB XI

Die PARITÄTISCHE Sozialdienste gGmbH (PASODI) ist ein Dienstleistungsunternehmen, zu dem Einrichtungen mit über 700 Betreuungsplätzen und über 1.000 Beschäftigten an dreizehn Standorten in Baden-Württemberg gehören. Im Interview mit dem Landeskompetenzzentrum Pflege & Digitalisierung Baden-Württemberg schildert Geschäftsführer Frank Ulrich, wie mithilfe der „Förderung der Digitalisierung in der Pflege nach § 8 Abs. 8 SGB XI“ mobile Dokumentationsassistenten und moderne Pflegedokumentationssoftware angeschafft werden konnten, die den Arbeitsalltag spürbar erleichtern und Ressourcen schonen – für Pflegekräfte, Verwaltung und Geschäftsführung gleichermaßen. Spannend sind dabei auch seine Erfahrungen mit der Projektumsetzung und dem internen Wissenstransfer per YouTube-Schulungsvideos. 

  • Interview mit Frank Ulrich – PARITÄTISCHE Sozialdienste gGmbH

    Das ganze Interview finden Sie auf der Internetseite des Landeskompetenzzentrums Pflege & Digitalisierung Baden-Württemberg.

Praxisbeispiel Residenz Großenhain der pro civitate Seniorenresidenzen GmbH

Die Residenz Großenhain setzt KIM für den digitalen Austausch von E-Rezept-Token mit ärztlichen Praxen ein. Die Umstellung auf KIM entlastete das Personal erheblich. Wegezeiten von mehreren Kilometern pro Fahrt fielen weg. Daniel Zschau ist Assistent der Einrichtungsleitung. Im Kurzinterview gibt er Einblicke in seine Erfahrungen aus der Pflegepraxis.

Praxisbeispiel Pflege & Wohnen Anna Maria Gerhardt der Evangelischen Johannesstift Altenhilfe gGmbH

Die Einrichtung Pflege & Wohnen Anna Maria Gerhardt verwendet KIM für die vielfältige Kommunikation mit ärztlichen Praxen, wie beispielsweise die Übermittlung von Medikamentenplänen, Sturzprotokollen und Pflegeberichten. Frank Nimrich war Projektleiter für die Teilnahme am TI-Modellprogramm des GKV-Spitzenverbandes. Im Kurzinterview schildert er, warum die digitale Kommunikation über KIM dem Fax überlegen ist.

Praxisbeispiele

  • Kurzinterview Residenz Großenhain

  • Kurzinterview Pflege & Wohnen Anna Maria Gerhardt

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