KIM einrichten und Nachrichten versenden

Eine Nachricht versenden, Kontakte suchen, über auslaufende und endende Verordnungen informieren: KIM erleichtert die Kommunikation.

Am einfachsten ist es, wenn KIM in Ihrer Einrichtung in das Primärsystem integriert ist. So können Sie den Dienst ganz einfach und unkompliziert nutzen und vermeiden Medienbrüche.

Wenn KIM in Ihrer Pflegeeinrichtung in das Primärsystem integriert ist, ist ein Update des Primärsystems nötig, bevor Sie starten können. Vielleicht richtet Ihr IT-Dienstleister auch direkt KIM bei Ihnen ein.

Alternativ können Sie KIM mit Ihrem E-Mail-Programm verknüpfen.

So verwalten Sie Ihre Kontakte

Sie suchen die KIM-Adresse einer bestimmten Einrichtung? Im Verzeichnisdienst (VZD) finden Sie die Kontaktdaten aller Einrichtungen oder Personen, die in die Telematikinfrastruktur (TI) eingebunden sind. Sie können beispielsweise nach Name, Fachrichtung oder Postleitzahl filtern. Schauen Sie auch, ob es für einen Kontakt mehrere KIM-Adressen gibt.

Tipp: Suchen Sie nach Einrichtungen statt nach Personen, da die KIM-Adresse meistens an eine Einrichtung gebunden ist.

Sie möchten die KIM-Adressen von bestimmten Einrichtungen speichern? Das machen Sie am besten im Primärsystem, beispielsweise in den Stammdaten der Arztpraxen oder Apotheken. Beachten Sie: Lokal von Ihnen gespeicherte Daten können veralten. Die aktuellen Daten können Sie stets im VZD abrufen.

Schritt für Schritt: Eine KIM-Nachricht versenden

Vorgehen beim Versand einer KIM Nachricht

Darstellung des Versandprozess bei KIM als Zeitstrahl

Sie können KIM über unterschiedliche Wege aufrufen:

  • E-Mail- oder Nachrichtenbereich des Primärsystems
  • Patientenverwaltung des Primärsystems
  • E-Mail-Programm

An wen möchten Sie die Nachricht schicken?

Wählen Sie die entsprechenden Adressen aus dem Primärsystem oder aus dem Verzeichnisdienst aus.

Den Nachrichtentext können Sie direkt eingeben oder eine Vorlage verwenden. Das ist praktisch, wenn sich Nachrichten wiederholen, beispielsweise bei Mitteilungen zu Medikamenten.

Fügen Sie gegebenenfalls einen Anhang hinzu. Sie können Dateien aus Ihrer Ablage oder aus dem Primärsystem auswählen.

Die Nachricht wird automatisch verschlüsselt und signiert, sobald Sie sie versenden.

Versendete und empfangene Nachrichten sind im KIM-Postfach. Sie können sie auch in der Patientenakte des Primärsystems ablegen – je nach Funktionsumfang können die Inhalte automatisiert übertragen oder manuell kopiert werden.

KIM-Nachrichten können Schadsoftware wie Viren enthalten. Sie können das Risiko verringern, indem Sie eine Virenprüfung über das Primärsystem oder ein externes Virenschutzprogramm durchführen.

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